TSZ Lindenberg-Floorball (Hobbymannschaft)

Für Informationen zum TSZ Lindenberg, Bild anklicken

Im Sommer 2016 haben wir unsere eigene Floorball-Hobbymannschaft gegründet. Die Idee dazu kam uns, nachdem wir einer Einladung zu einem Hobbytunier in Erlensee (Hessen) gefolgt sind. Anfangs spielten wir noch auf einem kleinen Parkplatz mit selbstgebauter Bande. Inzwischen aber haben wir unsere feste Trainingszeit in der TSZ  Halle in Lindenberg. Wir sind eine eigene Abteilung im TSZ, und würden uns freuen, den ein oder anderen von euch bei einem Schnuppertraining begrüßen zu dürfen. Hierzu müsst ihr kein Mitglied im Fanclub oder im TSZ sein. Reinschnuppern kann jede/r ab 6 Jahren. Bei Interesse findet ihr hier auf unserer Seite im Menü unsere Kontaktinformationen oder kommt einfach Samstags um 17.45 Uhr an die TSZ Halle Lindenberg in der Sedanstraße 22a.

Was ist Floorball ?

Das moderne Floorball (internationale Bezeichnung, in Schweden als Innebandy, in der Schweiz auch als Unihockey bekannt) wurde in den 70er Jahren in Schweden als Sommertraining für Eishockeyspieler entwickelt und vereint das Beste diverser Hockeysportarten wie Eishockey, Streethockey oder Bandy.

 

Floorball ist kein Hallenhockey!!! die Beschreibung "Eishockey im Turnsaal" ist treffender !!!

 

Floorball trainiert umfassend Motorik und Fitness. Die klaren, einsichtigen Regeln und der hohe Aufforderungscharakter machen Floorball insbesondere für Kinder jeden Alters leicht erlernbar und diesen Sport zu den am schnellsten wachsenden Team-Sportarten weltweit. Daher wird mitunter Floorball auch als der Hallensport des 21. Jahrhunderts oder als "schlafender Riese" (FAZ) bezeichnet. So unterstützt auch der Kanadische Eishockeyverband Floorball als Schulsport und so mancher Eishockeyspieler schärft seine Technik mit einer zusätzlichen Floorballeinheit (Nordstjernan bzw.Floorball for Hockey Players oder Steven Stamkos). Mikael Granlunds legendäres Tor bei der Eishockey-WM 2011 wurde durch die Floorball-Airhook-Technik inspiriert (Videos) und hat schon Nachahmer in der Schweiz gefunden: Deruns und Lammer. Auch der US-Eishockeyverband baut Floorball in sein American Development Model ein.

 

Aber Floorball ist nicht allein nur Sport. In den Ländern mit großer Verbreitung ist es Teil der Jugendkultur, eine Art Subkultur, geworden, die sich in den sozialen Netzwerken unserer Zeit ihre eigenen Plattformen sucht. Das ist möglicherweise ein Grund, warum Floorball bei den (älteren) Eliten nahezu (noch) unbekannt ist und öffentlich wenig in Erscheinung tritt. Der Jugendanteil der Szene ist außerordentlich hoch und beträgt ca. 75 %.

Auf Schutzausrüstung kann aufgrund der größtenteils körperlosen Spielweise verzichtet werden. Im Jugendbereich empfiehlt sich das Tragen von Schutzbrillen, ist derzeit aber nicht verpflichtend. Der Torhüter dagegen trägt eine lange gepolsterte Hose, sowie ein Oberteil und Handschuhe. Ein Helm mit einem Gitter zum Gesichtsschutz vervollständigt seine Ausrüstung. Im Gegensatz zu anderen Hockeyarten spielt der Torhüter immer ohne Schläger.

Floorball international:

Dank des hohen Spaßfaktors, sowie den relativ geringen Kosten für die Spielerausrüstung erfreut sich die Sportart schnell wachsender Beliebtheit. Insbesondere in Schweden (120000 lizenzierte Spieler), Finnland (52000), Tschechien (38000) und Schweiz (30000) hat sich Floorball mittlerweile zum Breitensport entwickelt und ist in diesen Ländern nach Fußball oder Eishockey die zweitbeliebteste Teamsportart geworden.

(Textquelle: UHC Linz Floorball)